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 Institut für Humanistische und Systemische Therapie, Coaching und Weiterbildung, ifhst(at)web.de, Tel. 030 - 434 74 98 oder - 437 46 164

 

 

THERAPIEAUSBILDUNG

Humanistisch-systemische Therapie

 

Termine 2024 siehe Terminkalender

 
Humanistisch-systemische Therapie verbindet Methoden der Systemaufstellung, der Gestalttherapie, des Psychodramas und der Traumatherapie.

Die grundsätzliche Gemeinsamkeit der Methoden ist, dass Heilung durch Wertschätzung und Liebe für uns selbst und andere geschieht.

Oft steht uns die eigene Verurteilung im Weg, die uns und andere nicht so sein lässt, wie wir sind. In der Ausbildung erfahren wir, durch welche erlernten Mechanismen wir unsere Möglichkeiten bremsen: eigentlich lebenswichtige Symptome – Angst, Aggressivistät, Rückzug, Schmerz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft usw. – treten unangemessen in Situationen auf, werden einseitig übersteigert und behindern so unsere natürliche Fähigkeit, die aktuelle Wirklichkeit wahrzunehmen und uns sinnvoll auf diese zu beziehen.

Die therapeutischen Methoden geben keine Patentrezepte, sondern unterstützen uns darin, unsere Muster zu erkennen und im emotionalen und körperlichen Erleben neu wahrzunehmen und neues Verhalten zu ermöglichen. Im beruflichen Umfeld können sie Zusammenhänge aufdecken, Konflikte lösen und zu klaren Entscheidungen verhelfen.

Die Ausbildungsgruppe bietet ein Umfeld von Wertschätzung, Sicherheit und Humor, in dem wir auch unseren vermeintlich unangenehmen Themen begegnen können.

Die Ausbildung ist sowohl für Einsteiger geeignet, als auch für Menschen, die bereits therapeutisch, pädagogisch oder als Coach tätig sind. Es geht gleichermaßen um die eigene persönliche Entwicklung wie um die Erweiterung der professionellen Kompetenzen.

Die Methoden können sehr gut in Einzel-, Paar- und Familientherapie, in psychologischer Beratung, Supervision und Coaching angewendet werden.

 

Auch Menschen, die den Kurs hauptsächlich für die Vertiefung eigener Themen nutzen möchten, sind herzlich eingeladen.

 

Umfang des Kurses:

  • 12 Wochenendseminare à 16 Stunden

  • 6 Einzelsitzungen à 70 Minuten

  • 5 Peergroup-Treffen à 3 Stunden (Übungsgruppe ohne Teilnahme der Leitung)

  • 4 offene Sonntage Familienaufstellung mit externen Klienten


Kosten:

210,- pro Kurswochenende, € 70,- Einzelsitzungen, € 40,- Verwaltungskosten

 

Themen:

- Einführung in Methoden der Gestalttherapie, der Systemaufstellung und des Psychodramas; Bindungen und Beziehungen in Familie und Partnerschaft

- Anamnese, Anfangsinterview, Wahrnehmung, Bewusstheit, Gewahrsein, Körper- und Gefühlsfokussierung

- Familienaufstellungen, Ordnungen in der Herkunfts- und Gegenwartsfamilie, Haltung des Leiters

- Systemische Dynamiken in Familien und Partnerschaften, systemische Lösungen, aufdeckende Sätze, Lösungssätze, Lösungsrituale

- Funktionen des Nervensystems, Flucht-und Kampfimpulse, Erstarrung, Arbeit mit Ressourcen

- Kontaktzyklus und Kontaktstörungen, Widerstände, Übertragungen, Gegenüber-tragungen

 - Gestalttechniken  mit dem "leeren Stuhl" und mit Symbolen  

 - Arbeit mit dem "inneren Kind" und "dem/der inneren Jugendlichen"; "Das innere Gruselkabinett": Arbeit mit ungeliebten, verdrängten und projizierten Anteilen, Schatten; "Das innere Team"

 - innere, imaginative Gestaltarbeit

 - "Körperdialog"; Symptomaufstellungen, z. B. bei Verletzungen, Schmerzen, Krankheiten

 - Systemische Einzelarbeit mit Hilfe von Stühlen, Kissen, Spielfiguren, innerer Imagination

 - Geld, Erfolg, Beruf, Berufung, Motivation, Zielfindung, Visionen

 

Leitung:  Manuela Giese-Morschl

Coleitung: Heike Blisse, Anja Kropf

 

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Umfang des Kurses im 2. Jahr:

  • 12 Wochenendseminare à 16 Stunden

  • 6 Einzelsitzungen à 70 Minuten

  • 5 Peergroup-Treffen à 3 Stunden (Übungsgruppe ohne Teilnahme der Leitung)

  • 4 offene Sonntage Familienaufstellung mit externen Klienten


Kosten:

210,- pro Kurswochenende, € 70,- Einzelsitzungen, € 40,- Verwaltungskosten

 

Abschuss mit Coleitungsgraduierung

 

Die Voraussetzungen für die Coleitungsgraduierung sind Übungsleitung von Einzelarbeiten, Anfertigung einer schriftlichen

Prozessanalyse einer Einzelarbeit und ein Kolloquium

 

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"Humanistisch-Systemische Therapie" Fortgeschrittenenkurs

 

Umfang des Kurses im 3. Jahr:

  • 12 Wochenendseminare à 16 Stunden

  • 6 Einzelsitzungen à 70 Minuten

  • 5 Peergroup-Treffen à 3 Stunden (Übungsgruppe ohne Teilnahme der Leitung)

 

Abschluss mit der Graduierung "Humanistisch-Systemische*r Therapeut*in" (für Teilnehmer*innen, die bereits einen unserer

zweijährigen Weiterbildungskurse absolviert haben und die Voraussetzungen für die Graduierung erfüllen)

Wer ohne Graduierung an dem Fortgeschrittenenkurs teilnehmen möchte, erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Die Voraussetzungen für die Graduierung sind eigenständige Leitung von Einzelarbeiten, Anfertigung einer schriftlichen

Prozessanalyse einer Einzelarbeit, ein Kolloquium und  Anfertigung einer schriftlichen Graduierungsarbeit.

 

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Wer hat Zugang zu unseren Weiterbildungen und für wen sind sie besonders
geeignet?

Der Zugang zu unseren Weiterbildungen ist nicht von bestimmten Berufen und akademischen Titeln abhängig.
Teilnehmen kann jeder Mensch ab 18 Jahren, der motiviert, normal geistig und psychisch belastbar und zur
Bearbeitung eigener Themen in einer Gruppe bereit ist.

Unsere Weiterbildungen sind für Menschen geeignet,

- die bereits eine psychologische, psychotherapeutische, pädagogische oder seelsorgerische Ausbildung haben und sich in
humanistischen und systemischen Therapie- und Beratungsformen weiterbilden wollen

- die eine amtliche Zulassung für die Ausübung von Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz haben oder diese
Zulassung anstreben, und die für ihre geplante Tätigkeit Handwerkszeug brauchen, um effektiv helfen und ein breites
Therapie- und Beratungsangebot machen zu können,

- die sich mit einer Beratungstätigkeit selbstständig machen wollen, oder die in einer Organisation als Berater*in arbeiten
wollen,

- die an persönlichem Wachstum interessiert sind und aus der Weiterbildung Nutzen für ihre privaten und beruflichen
Beziehungen, Tätigkeiten und Perspektiven ziehen wollen (z.B. berufliche Umorientierung, Stärkung eigener sozialer
Kompetenzen, Erlernen eines besseren Verständnisses für  psychologische Faktoren im privaten und beruflichen Umfeld).


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Hinweise zur Erlaubnis der Ausübung von Psychotherapie und zur Berufsbezeichnung

Die gesetzliche Mindestvoraussetzung, um in Deutschland psychotherapeutisch arbeiten zu dürfen, ist die amtliche
Überprüfung in heilkundlicher Psychotherapie (Heilpraktikergesetz, HPG). Diese Überprüfung besteht in Berlin aus einer
schriftlichen und mündlichen Prüfung, die je nach Wohnadresse entweder vom Gesundheitsamt Lichtenberg oder vom
Gesundheitsamt Tempelhof durchgeführt wird. Zur Prüfung zugelassen sind Personen ab dem 25.Lebensjahr, die
mindestens einen Hauptschulabschluss haben und ein Gesundheitszeugnis und ein polizieiliches Führungszeugnis
vorgelegt haben.

Mit der amtlichen Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie nach dem HPG darf man sich "Heilpraktiker für
Psychotherapie", nicht aber "Psychotherapeut" nennen. Die Berufsbezeichnung "Psychotherapeut" ist durch das
Psychotherapeutengesetz gesetzlich geschützt. ("Psychotherapeut" dürfen sich nur Psychologen und Mediziner mit einer
zusätzlichen Ausbildung in Psychoanalyse, Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie nennen).

Mit der Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie nach dem HPG kann man nur privat oder über einige Privat- und
Zusatzkrankenversicherungen abrechnen.

Wer keine amtliche Erlaubnis zur Ausübung von Psychotherapie nach dem HPG hat, kann Beratungen unter gesetzlich
nicht geschützten Berufsbezeichnungen wie "Lebensberater", "Psychologischer Berater" oder "Coach" anbieten. Er/Sie darf
aber nicht Psychotherapie anbieten und psychotherapeutisch behandeln.